Montag, 21. September 2015

Freitag, 18. September 2015

Gabriele Böger



Alter Ego I - Gabriele Böger



Alter Ego II - Gabriele Böger



Alter Ego III - Gabriele Böger

Donnerstag, 17. September 2015

Oliver Blomeier

Am heutigen Tag werden wir uns mit den Werken von Oliver Blomeier beschäftigen. Seine Arbeiten sind akustisch orientiert und bieten Raum, in dem man sich Gehör verschaffen oder mit Freunden gemeinsam Musik hören kann.

Dies ist der Prototyp von Blomeiers Hör-Sprech-Verstärker, das Gerät funktioniert netzunabhängig, ist um 360° drehbar und dient dazu, über größere Entfernungen zu kommunizieren. 



Beide Abbildungen: »Smiley«, 2014
ca. 300 x 300 x 300 cm; Stahl, GFK, Styropor



Sein zweites Werk »Das Musikzimmer«, wie Blomeier es nennt, besteht aus einer Kuppel mit halbrunder Sitzbank und zwei integrierten Schalltrichtern, die mit Lautsprechern versehen sind. Die Gäste des Musikzimmers können ihre eigenen Musikwiedergabegeräte anschließen und sind vor der Witterung geschützt. »Das Musikzimmer« bietet eine gewisse Privatsphäre, ohne dabei Passanten zu belästigen: Durch die spezielle Architektur wird ein Raumklang erzeugt, der hauptsächlich die Gäste des Musikzimmers erreicht.




Beide Abbildungen: Modell »Das Musikzimmer«,
 GFK oder Spritzbeton, vorgesehene Maße: 3 x 3 x 2,3 m






Mittwoch, 16. September 2015

Benjamin Beißlich

Unser heutiges Kunstwerk ist von Benjamin Beißlich. Es besteht aus mehreren Glasscheiben, deren Anordnung variabel ist. Je nach Beleuchtung ergeben die Motive einen unterschiedlichen Schattenwurf.
 



»Appendizes«, Holzschnitt auf Glas, Maße und Anzahl der Elemente variabel
z. B. 80 x 265 x 34 cm, 2012/14, mögliche Anordnungsform:

Dienstag, 15. September 2015

Achim Bertenburg



»deep light«, 2014 Öl/Lwd., 200 x 170 cm


»Puls«, 2014, Öl/Lwd., 180 x 160 cm

»wir wissen nicht«, 2013, Öl/Lwd., 60 x 50 cm

Helga Beisheim


Die ersten Werke der digitalen Herbstausstellung sind von Helga Beisheim,
von heute an wird dieser Blog täglich mit neuen Bildern von den
auserwählten Künstlerinnen und Künstlern gefüttert.


»P. nach Konzert«, 2015, Öl, 100x130cm


»Rhinozeros«, 2014, Öl und Acryl auf Leinwand, 170 x 145 cm

Freitag, 11. September 2015


Allgemeines zur Digitalen Herbstausstellung 

Wie funktioniert eine Jury, die eine Kunstausstellung zusammenstellt? Welche Auswahlverfahren sind möglich? Wie würden Sie/wie würdest Du entscheiden und warum?


Der Kunstverein Hannover hat in diesem Jahr bei dem Aufruf zur Bewerbung für die traditionsreiche »87. Herbstausstellung niedersächsischer Künstlerinnen und Künstler« die Teilnehmenden gebeten, einer aus SchülerInnen bestehenden Jury zu gewähren, mit ihrem eingereichten Abbildungsmaterial (zu maximal drei Arbeiten) eine »Digitale Herbstausstellung« zu entwickeln. Unter der Leitung von Patrick Walton wurde die Debatte dazu in einem einwöchigen Workshop während der Sommerferien eröffnet sowie experimentell angestoßen. Die Resultate aus diesem Prozess werden vom 11. September bis 8. November 2015 parallel zur Laufzeit der an vier Ausstellungsorten gezeigten 87. Herbstausstellung »Raumstationen« sowohl analog als auch digital präsentiert.

Wie stellt man eine Ausstellung zusammen, die nicht thematisch oder inhaltlich initiiert wurde? Wie geht man mit Abbildungsmaterialien von Kunstwerken um?


Mit diesen Fragen ist jede Jury, jede Kuratorin und jeder Kurator vertraut und muss sich ihnen stellen. Am Ende verschiedener Prozesse und Methoden der Auswahl hat nun die SchülerInnen-Jury tatsächlich eine annähernd gleiche Anzahl an Positionen aus dem großen Pool von 408 Bewerbungen (die Anzahl derjenigen, die der Zurverfügungstellung ihres Materials für die Digitale Herbstausstellung zugestimmt haben) gefiltert wie die Fach-Jury für die reale Herbstausstellung (52 einjurierte Positionen). Anders als im Fall realer Räume mit ihren gegebenen Einschränkungen nutzen die SchülerInnen die Vielfältigkeit des virtuellen Raums. Hierfür hat Patrick Walton nach den gemeinsam entwickelten Ideen einen Blog generiert, der alles versammelt: den Arbeitsprozess der Auswahlverfahrens sowie die Entwicklung der sich hieraus generierenden Ausstellung(en). Einblicke hieraus werden als Display 1 im Kunstverein Hannover und Display 2 am Flughafen Hannover-Langenhagen in einem von der Deutschen Messe AG bereitgestellten Ladenlokal gezeigt.

Display 1 / Foyer Kunstverein Hannover


Anhand einer filmischen Dokumentation erhalten die BesucheInnen des Kunstvereins Einblick in sieben verschiedene Auswahlverfahren, die sich während des Workshops ergaben: die Methodenbandbreite erstreckt sich von demokratischen Debatten über spielerische sowie zufallsgenerierte Techniken, mit denen der Flut der digitalen Bilder von Kunstwerken begegnet wurde. Der Kunstverein als eine mögliche Matrize wird in analoger Buchform zudem Projektionsfläche für eine Auswahl künstlerischer Arbeiten, die die SchülerInnen hier platzieren würden, ohne dies real in den Räumen auszuführen, sodass die BetrachterInnen diesen Transfer mental nachvollziehen müssen.

Display 2 / Flughafen Hannover-Langenhagen


Auf rund 80 qm Ausstellungsfläche in einem in der Airport Plaza zwischen Terminal A und B gelegenen Ladenlokal im Flughafen Hannover-Langenhagen (Abflugebene) begegnen Reisende und BesucherInnen dem zweiten Teil der 1. Digitalen Herbstausstellung. Hier werden in einem als Diashow angelegten Videoloop weitere Werke 24 Stunden täglich zu sehen sein. Ergänzend repräsentieren sieben stelen-artige Assemblagen die Räume des Kunstvereins sowie die sieben verschiedenen Auswahlmodi, die in dem o. g. ersten Display im Kunstverein zu sehen sind.
Akkumulativ bildet schließlich die Blog-Seite denjenigen (virtuellen) Ort, der alles vereint: die Auswahl sowie das Ausgewählte, nur nimmt sich in diesem Fall die Jury heraus, anonym zu bleiben und ihren Blick auf das Wesentliche zu lenken: das, was Sie sehen!